PSG-Hammer! Tuchel gefeuert, Nachfolger schon in Startlöchern

  • Trainer-Hammer an Heiligabend – und ein böse Weihnachts-Überraschung für Thomas Tuchel (47)!

    Der Ex-BVB-Trainer ist nach BILD-Informationen von Frankreichs Spitzenklub Paris St.-Germain entlassen worden.


    Thomas Tuchel wünscht sich mehr Anerkennung für sein Team


    PSG hatte am Mittwochabend noch mit 4:0 gegen Racing Straßburg gewonnen. Anschließend soll Tuchel laut „L'Équipe“ in der Nacht zum Donnerstag von den PSG-Bossen über sein Aus informiert worden sein. Paris liegt in der Tabelle mit 35 Punkten einen Zähler hinter dem Top-Duo Olympique Lyon und OSC Lille.

    Die Entscheidung der Klub-Führung überrascht, weil Tuchel nur noch ein halbes Jahr Vertrag hat, weil sich PSG in einer schwierigen Champions-League-Gruppe als Erster für die K.o.-Runde qualifizierte.

    Nach Informationen des französischen Journalisten Mohamed Bouhafsi soll sich PSG bereits auf einen Nachfolger festgelegt haben: den früheren Tottenham-Trainer und Ex-PSG-Spieler Mauricio Pochettino (48). Entsprechende Gerüchte gibt es auch in englischen Medien.


    Mauricio Pochettino wurde im November 2019 bei Tottenham entlassen, ist seitdem ohne Job


    Tuchel dagegen soll nach BILD-Informationen offen für eine neue Herausforderung sein: die englische Premier League. Der FC Arsenal und Manchester United gelten als mögliche Interessenten am deutschen Top-Coach. Gab ein Interview letztlich den Ausschlag für die Trennung?


    Gegenüber Sport1 hatte er daran erinnert, dass im Sommer nur ein Sieg zum Gewinn der Champions League gefehlt habe. „Und wir hatten nie so das Gefühl, dass wir die Leute jetzt auch mal überzeugt haben und sie unsere Leistung anerkennen. Es macht einen auch manchmal ein bisschen traurig oder sauer“, sagte er.

    Es heiße immer, PSG habe Stars wie Neymar, Weltmeister Kylian Mbappé und Angel dí María. Dadurch würden aber ganz seriöse Teamleistungen komplett weggewischt werden. Der jüngste Gruppensieg in der Champions League vor RB Leipzig und Manchester United sei schwer gewesen. „Das muss man dann manchmal feiern im engsten Team, um nicht verbittert zu werden“, sagte Tuchel. „Widerstände machen dich auch während deiner Karriere stärker, weil du lernst, damit umzugehen. Du lernst den Biss zu zeigen, kommst aus dem Selbstmitleid heraus.“

    Es sei teilweise ganz leicht, teilweise eine große Herausforderung, alle Spieler bei Laune zu halten, räumte Tuchel ein. Was ihm wahnsinnig geholfen habe, seien die vielen Südamerikaner in der Mannschaft. „Die kriegst du körperlich, die kriegst du mit einer Umarmung, die kannst du mal festhalten, denen kannst du mal einen Kuss auf die Wange geben, einen Kuss auf die Stirn drücken. Die mögen das, die brauchen das“, erzählte Tuchel. Er fühle sich damit wohl, wenn es eine körperliche Nähe gebe, die zu den Emotionen dazukomme.

    Jetzt muss er zwangsläufig auf Distanz zu den PSG-Stars gehen.



    Quelle: Sport Bild

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